FAQ

Muss ich gendern?


 

Gendergerechte und inklusive Sprache sind kein Selbstzweck. Wir gendern nicht, weil es gerade "in" ist. Gendergerechte und inklusive Sprache sind Teil des notwendigen präzisen Sprachgebrauchs in wissenschaftlichen Arbeiten. Genausowenig wie du z.B. bei einem Ergebnis 1 + 2 = 3 von "ungefähr 10" oder einem "hohen Zahlenwert" schreibst, sondern präzise das Ergebnis = 3 in deiner wissenschaftlichen Arbeit angibst, genausowenig bildet die ausschließliche Verwendung von maskulinen Personenbezeichnungen die reale, vielfältige Geschlechteridentitäten ab.

Daher ist bei allen wissenschaftlichen Arbeiten an der FH Kufstein Tirol der präambelartige Hinweis auf die ausschließliche Verwendung von maskulinen Personenbezeichnungen, die jedoch alle Geschlechteridentitäten umfassen, nicht möglich. Dies ist seit Dezember 2021 ein Bewertungskriterium im Bereich der formalen, sprachlichen Aspekte.

Es gibt jedoch keine Verpflichtung eine spezielle gendergerechte und inklusive Auszeichnung bei Personenbezeichnungen zu verwenden. Hier kann frei eine Art ausgewählt und verwendet werden. Neutrale Sprache (z.B. Lehrende, Studierende, ...) kann mit anderen Arten jederzeit kombiniert werden. Auf der anderen Seite sollen z.B. verschiedene Gendergaps (Student_in, Student:in, Student*in, ...) nicht gemischt werden.

Weitere Informationen mit Beispielen zur gendergerechten und inklusiven Sprache finden sich in der Knowledge Base


 

 

 

 

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